Wir starten auf dem Bornplatz, dem Joseph-Carlebach-Platz im Grindelviertel
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Vor dem Zweiten Weltkrieg war das Grindelviertel ein überwiegend jüdisches Viertel, doch das wurde von den Nazis beendet. Auch die prachtvolle Bornplatzsynagoge, die von 1906 bis 1938 auf dem heutigen Joseph-Carlebach-Platz stand, wurde in der Reichspogromnacht geplündert und zerstört. Für die späteren Abrisskosten musste die Jüdische Gemeinde damals selbst aufkommen.
Inzwischen kehrt das jüdische Leben immer mehr in das Grindelviertel zurück. Es gibt koschere Lebensmittel in den Läden und eine jüdische Schule. Seit einiger Zeit ist der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge ein heiß diskutiertes Thema in Hamburg. Im Februar 2020 stimmte die Hamburger Bürgerschaft einstimmig für den Wiederaufbau. Nur das Wie muss noch geklärt werden.
Wir haben zu diesem Thema Philipp Stricharz, den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Hamburg, und Daniel Sheffer, den Gründer der Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge, interviewt: