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7. Station: Sternschanze

Die nächste Station ist: Sternschanze

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Entweder geht ihr zu Fuß über den Schlump, Kleiner Schäferkamp und Schanzenstraße dorthin, oder ihr nehmt von der Hoheluftbrücke aus die U3 (gelbe Linie) bis zur U-Bahn Station Sternschanze.

Treffpunkt: Sternschanze/Ecke Schanzenstraße

Welches Gebäude seht ihr vom Schlump, Sternschanze und von (fast) überall aus der Stadt?

Ihr seht es auch von hier … hinter dem Schanzenpark, … schaut gerne nach oben.

Der Fernsehturm!

Wusstet ihr, dass der Hamburger Fernsehturm eigentlich „Heinrich-Hertz-Turm” heißt? Erbaut wurde der Fernsehturm in den 1960er Jahren. Er ist nach dem Physiker Heinrich Hertz benannt, der 1857 in Hamburg geboren wurde.

Heinrich Hertz wies als Erster in einem Experiment die Ultrakurzwellen nach, die man deswegen heute als Hertz-Frequenz (abgekürzt: Hz) bezeichnet. Wie ihr auf dem Geschichtomat nachhören könnt, wurde dadurch alles Drahtlose möglich: Radio, Telefon, Computer, Fernsehen.

Heinrich Hertz war kein Jude, da seine Familie zum Christentum konvertierte. Er starb bereits 1894. Die Nationalsozialisten diskreditierten ihn dennoch aufgrund seiner jüdischen Abstammung, und seine Familie wurde von den Nationalsozialisten verfolgt. Sein Erbe und seine Familie wurden nach seinem Tod zur Zeit des Nationalsozialismus aus der Erinnerung getilgt: Hertz Porträt wurde aus dem Hamburger Rathaus entfernt und Straßen, die nach ihm benannt waren, umbenannt.

Die Nationalsozialisten versuchten sogar, die Hertz-Frequenz, die bereits unter dem Kürzel [Hz] international benutzt wurde, durch den Namen „Helmholtz-Frequenz” (auch Hz) zu ersetzen. Denn sie wollten, dass sie nach einem deutschen Wissenschaftler sogenannter „arischer” Abstammung benannt wird.

Seine Tochter Mathilde Hertz, die Biologin war, durfte ab 1933 nicht mehr an der Universität lehren, und emigrierte 1935 nach Großbritannien.