5. Station: Alte/Neue Klaus

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Es befindet sich ganz in der Nähe, es ist aber etwas versteckt.

Das Gebäude, in dem sich die Vereinigte Alte und Neue Klaus in der Rutschbahn befand, steht noch heute. Eine Klaus ist eine Art Bibliothek und Lehrsaal. Die Vereinigte Alte und Neue Klaus war aber zugleich auch eine Synagoge, in der 160 Menschen beten konnten. Hier studierten Jüdinnen und Juden religiöse Schriften, zum Beispiel den Talmud oder die Tora. Die Tora (Hebräisch für „Lehre“) ist die heiligste Schrift der Juden und erzählt die Geschichte des jüdischen Volkes, angefangen mit den Stammvätern und Stammmüttern und gilt bis heute als Grundlage der jüdischen Gesetze.

Die Vereinigte Alte und Neue Klaus in der Rutschbahn 11 wurde am 28. September 1905 eingeweiht. Das Lehr- und Studierhaus bot Raum für insgesamt 160 Gläubige, die 40 Frauenplätze befanden sich auf einer Empore. 1910 wurde die Klaus um einen zweiten Studienraum erweitert, in dem Unterricht abgehalten und Talmud- und Torastudien betrieben wurden.