Wenn es euch zu Fuß zu weit sein sollte, könnt ihr zur Synagoge Hohe Weide auch mit dem Bus 4 fahren. Die Fahrt dauert ungefähr zwölf Minuten. Welche Linie ihr nehmen müsst, erfahrt ihr auf der Website des Hamburger Verkehrsverbunds. (https://www.hvv.de/).
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Hohe Weide ist die Hauptsynagoge der Jüdischen Gemeinde in Hamburg.
In der Synagoge kommt die Jüdische Gemeinde am Schabbat und an den Feiertagen zusammen, um zu beten und die Feiertage zu begehen.
Gebetsraum der Synagoge mit Toraschrank und Pult
Die Synagoge ist das Haus des Gebets. Hier befinden sich auch die Torarollen.
Die Synagoge Hohe Weide ist die Hauptsynagoge der Jüdischen Gemeinde in Hamburg. Das Gebäude wurde 1960 eingeweiht. Die Inschrift über der Tür bedeutet:
Friede wohne in deinen Mauern, in deinen Häusern Geborgenheit.
(Psalm 122,7)
Unser Rabbiner bei einer Synagogenführung
Torarollen
Torarolle
Eine Tora wird auch Torarolle genannt, weil das Pergament, auf dem ihr Inhalt geschrieben wird, auf zwei Stäben aufgerollt wird. An besonderen Tagen und Feiertagen, aber auch an jedem Schabbat wird zum Gebet (am Samstagvormittag) die Torarolle aus dem Toraschrank (Toraschrein) herausgeholt und es wird ein Kapitel gelesen. Nach einem Jahr, wenn der letzte Abschnitt vorgelesen wurde, wird die Torarolle zurückgerollt und man beginnt die Lesung von vorne. Die Torarolle wird mit einer Gänsefeder und mit einer speziellen Tinte per Hand von einem hierfür ausgebildeten „Sofer“ geschrieben. Damit das Pergament beim Vorlesen der Tora-Abschnitte nicht beschmutzt oder abgenutzt wird, benutzt man hierzu einen Tora-Zeiger (Jad).
Nach dem Lesen der Tora wird diese wieder mit einem Tora-Mantel, einer Krone, einem Tora-Schild und dem Tora-Zeiger versehen und im Tora-Schrank aufbewahrt.
Jad-Torazeiger
Gebetsbücher/Siddur
Kippot
Gebetsbücher/Siddur
Gebetsschal/Tallit
Auf dem Weg, den ihr bislang zurückgelegt habt, wäret ihr vor 1938 an mehreren Synagogen vorbeigegangen: der Bornplatzsynagoge, der Neuen Dammtor-Synagoge, an die heute ein Gedenkstein an der Grindelallee erinnert, und in der Heinrich-Barth-Straße 3-5, an der Ecke, wo heute ein Brunnen steht. Nicht weit von eurem Weg befand sich bis 1939 noch die Synagoge der Portugiesisch-Jüdischen Gemeinde.